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Einiges von DiMa

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Schneider 7 years ago
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BIN
DiMa/dima.pdf

104
DiMa/dima.tex

@ -148,23 +148,83 @@ Jeder ist dazu aufgerufen, sich an der Entwicklung zu beteiligen!
$c_1 \cdot |g(n)| \le |f(n)| \le |c_2 \cdot g(n)|$.
\section{Graphentheorie}
\subsection{Kreis}\label{graph:kreis}
Ein geschlossener Kantenzug mit $k_1, k_2, \dots, k_s$, der die Ecken $e_1, e_2,\ldots,e_s=e_0$ miteinander verbindet.
\subsection{Ungerichtete Graphen}
\subsubsection{Kreis}\label{graph:kreis}
Ein geschlossener Kantenzug mit $k_1, k_2, \dots, k_s$, der die Ecken
$e_1, e_2,\ldots,e_s=e_0$ miteinander verbindet.
Alle Kanten müssen dabei unterschiedlich sein.
Die Länge des Kreises beschreibt die Anzahl der Kanten oder Ecken.
\subsection{Eulerscher Kreis}\label{graph:eulerschKreis}
Ein \nameref{graph:kreis} $C$ in einem Graph $G$ heißt eulersch, wenn jede Kante aus G in ihm genau einmal vorkommt.
\subsubsection{Eulerscher Kreis}\label{graph:eulerschKreis}
Ein \nameref{graph:kreis} $C$ in einem Graph $G$ heißt eulersch, wenn
jede Kante aus G in ihm genau einmal vorkommt.
\subsection{Eulerscher Graph}\label{graph:eulersch}
\subsubsection{Eulerscher Graph}\label{graph:eulersch}
Ein Graph heißt eulersch, wenn er einen \hyperref[subsec:eulerschKreis]{eulerschen Kreis} besitzt.
Jede Ecke eines eulerschen Graphen hat geraden Grad.
Besitzt also eine Ecke des Graphen ungeraden Grad, so ist es kein eulerscher Graph.
\subsection{Zusammenhangskomponente}\label{graph:komponente}
\subsubsection{Zusammenhangskomponente}\label{graph:komponente}
Ein maximaler, zusammenhängender Teilgraph $G^*$ eines Graphen $G$.
\subsubsection{Offene Eulersche Linie}
Ein Weg in einem Graph $G$ heißt \idx{offene Eulersche Linie}, wenn
jede Kante genau einmal enthalten ist und \emph{keinen} Kreis enthält.
\begin{satz}
Sei $G$ ein Graph.
\begin{enumerate}
\item Besitzt $G$ eine offene eulersche Linie, so hat $G$
genau zwei Ecken ungeraden Grades.
\item Ist $G$ zusammenhängend und hat genau zwei Ecken ungeraden
Grades, so hat $G$ eine offene eulersche Linie.
\end{enumerate}
\end{satz}
\begin{satz}
Ein Graph $G$ ist genau dann bipartit, wenn alle Kreise in $G$ eine
gerade Länge haben.
\end{satz}
\subsection{Bäume}
\subsubsection{Definition}
Ein \idx{Baum} ist ein zusammenhängender Graph $G$, der keine Kreise
positiver Länge enthält. Als \idx{Blatt} wird eine Endecke mit Grad 1
bezeichnet.
\begin{satz}
Jeder Baum mit mindestens 2 Ecken hat eine Endecke.
\end{satz}
\begin{satz}
Ist $G$ ein Baum mit $n$ Ecken und $m$ Kanten, so ist $m = n-1$
\end{satz}
\begin{satz}
Sei $G$ ein zusammenhängender Graph mit $n$ Ecken und $M$ Kanten.
Dann ist $m \ge n- 1 $ mit Gleicheit genau dann, wenn $G$ ein Baum
ist.
\end{satz}
\subsubsection{Binärer Baum}
Ein \idx{binärer Baum} ist ein Baum $G$ mit den Eigenschaften
\begin{enumerate}[i.]
\item Es gibt eine eindeutige Ecke \idx{Wurzel}, mit dem Grad 2
\item alle andere Ecken haben entweder den Grad 3 oder 1 (Blätter).
\end{enumerate}
Die Höhe des Baumes ist die maximale Länge eines Weges, der die Wurzel
als eine Endecke hat.
\begin{satz}
\begin{enumerate}
\item Ein binärer Baum der Höhe $h$ hat höchstens $2^h$ Blätter.
\item Ein binärer Baum $G$ mit $b$ Blättern hat die Höhe
$h \ge \ceil{\log_2 b} $
\end{enumerate}
\end{satz}
\subsection{Wurzelbaum und Suchtheorie}
\newcommand*{\T}{\mathcal{T}}
\newcommand*{\Lquer}{\overline{L}}
\subsubsection{Wurzelbaum}
Ein \idx{Wurzelbaum} ist ein Paar $(T,v)$, wobei $T$ ein Baum ist und
$v$ eine ausgezeichnete Ecke, als so genannte \idx{Wurzel}.\\
@ -173,21 +233,45 @@ Jeder ist dazu aufgerufen, sich an der Entwicklung zu beteiligen!
Die Länge des gesamten Baumes ist die maximale Länge einer Ecke.
\subsubsection{(n, q)-Baum}
Besitzt ein Baum $n$ Blätter und hat die Wurzel genau $q$ direkte
Besitzt ein Baum $n$ Blätter und hat die Wurzel höchstens $q$ direkte
Nachfolger, spricht man von einem \idx{(n,q)-Baum}.
Besitzt die Wurzel und jede innere Ecke genau $q$ direkte Nachfolger,
ist dies ein \idx{vollständiger (n, q)-Baum}
\begin{satz}
Sei $T$ ein (n, q)-Baum, wobei $n \ge 1, q \ge 2$.
Dann ist $l(T) = \log_q n$
Dann ist $l(T) = \ceil{\log_q n}$
\end{satz}
\subsubsection{Informationstheoretische Schranke}
Die Menge $\Tau(n,q)$ beschreibt alle (n, q)-Bäume.
Die Zahl $\log_q n = \min\{l(T)|T\in \Tau(n,q)\}$ heisst die
Die Menge $\T (n,q)$ beschreibt alle (n, q)-Bäume.
Die Zahl $\log_q n = \min\{l(T)|T\in \T(n,q)\}$ heisst die
\idx{informationstheoretische Schranke} bzgl. (n, q).
\subsubsection{Die Kraftsche Ungleichung}
\begin{enumerate}
\item Sei $T$ ein (n, q)-Baum mit Blättern $1, \ldots, n$ der Längen
$l_1, l_2, \ldots, l_n \in \N_0$. Dann ist $\sum_{i=1}^n
q^{-l_i} \le 1$ und die Gleicheit gilt genau dann, wenn $T$
vollständig ist.
\item Sind $l_1, \ldots, l_n \in \N_0$, so dass $\sum_{j=1}^n
q^{-l_i} \le 1$, so existiert ein (n,q)-Baum mit Blättern $b_1,
\ldots, b_n$, so dass $l(b_i) = l_i, i=1,\ldots,n$
\end{enumerate}
\subsubsection{Erwartete Länge}
Sei $T$ ein (n,q)-Baum mit den Blättern $1, \ldots, n$ und sei $l_i =
l(i)$ die Länge des i-ten Blattes.
Sei weiter $(p_1, \ldots, p_n) \in \R^n$ eine Wahrscheinlichkeitsverteilung
auf den Blättern, d.h. $p_i \in [0,1]$ für $i = 1, \ldots, n$ und
$\sum_{i=0}^n p_i = 1$.
Die \idx{erwartete Länge} $\Lquer(T)$ von $T$ ist definiert als
\[\Lquer (T) = \sum_{i=1}^n p_i l_i.\]
Weiter sei
\[\Lquer (p_1, \ldots, p_n) := \min \left\{\Lquer(t) | T \in \T(n,q)\right\}\]
Ein Baum heißt \idx{optimal}, falls
$\Lquer(T) = \Lquer(p_1, \ldots, p_n)$
\printindex
\vspace*{\fill} % show license on bottom of page
\doclicenseThis{}

6
env/commands.tex

@ -10,6 +10,10 @@
\newcommand{\Rq}{\R^2}
\newcommand{\Qq}{\Q^2}
% round functions
\DeclarePairedDelimiter{\ceil}{\lceil}{\rceil}
\DeclarePairedDelimiter{\floor}{\lfloor}{\rfloor}
\newcommand{\lrarr}{\leftrightarrow}
\newcommand{\larr}{\leftarrow}
\newcommand{\rarr}{\rightarrow}
@ -40,4 +44,4 @@
% Index command to show the key emphasized
\newcommand{\idx}[1]{{\emph{#1}\index{#1}}}
\newtheorem{satz}{Satz}[section]
\newtheorem{satz}{Satz}[subsection]
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