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Merge branch 'master' of ssh://git.webschneider.org:1995/uni/sammlung

master
angerstoner 6 years ago
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85db3af7eb
  1. BIN
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  2. 41
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  3. 8
      README.md
  4. 1
      env/commands.tex

BIN
MafIA1/mafia.pdf

41
MafIA1/mafia.tex

@ -84,7 +84,7 @@ Jeder ist dazu aufgerufen, sich an der Entwicklung zu beteiligen!
Eine Relation ist zunächst eine Teilmenge beliebiger Mengen $M, N$.
Man schreibt für ein beliebiges Paar aus $(x,y) \in M \times N$ entweder
$xRy$ oder seltener $(x,y) \in R$.
\subsection{Eigenschaften}\label{relation:eigenschaften}
Zur Beschreibung einer Relation gibt es folgende Eigenschaften, dazu
betrachten wir eine zweistellige Relation $R$ auf $M$:
@ -100,15 +100,30 @@ Jeder ist dazu aufgerufen, sich an der Entwicklung zu beteiligen!
\ex antisymmetrisch: $ 3 \le 3 \land 3 \ge 3 \Rightarrow 3 = 3$\\
\subsection{Äquivalenzrelation}\label{relationen:aequivalenz}
Eine Relation heißt Äquivalenzrelation, wenn die ersten drei Eigenschaften aus~\ref{relation:eigenschaften} (reflexiv, symmetrisch, transitiv)
zutreffen.
Eine Relation heißt Äquivalenzrelation, wenn die ersten drei Eigenschaften aus~\ref{relation:eigenschaften} (reflexiv, symmetrisch, transitiv) zutreffen.
\subsection{Ordnungsrelation}\label{relationen:ordnung}
Eine Relation heißt Ordnungsrelation, wenn sie total, reflexiv, antisymmetrisch und transitiv ist.\\
% TODO: halbe Ordnung/ganze Ordnung
Eine Relation heißt Ordnungsrelation ($ \prec $), wenn sie total, reflexiv, antisymmetrisch und transitiv ist.\\
\ex Sei $ M = \R, \prec \rarr \le: x \le y $
\subsubsection{Halbe Ordnung}
$ \prec $ heißt eine Halbordnung auf $ M $, wenn Reflexivität, Transitivität und Antisymmetrie gegeben sind für $ x \prec y $ für $ x,y \in M $
\subsubsection{Ganze Ordnung}
$ \prec $ heißt eine ganze Ordnung, wenn alle $ x,y \in M $ entweder $ x \prec y $ oder $ y \prec x $ erfüllen.
\section{Abbildungen}
\subsection{Eigenschaften}\label{abb:eigenschaften}
\subsection{Definition}
Eine Abbildung $ f $ einer Menge $ U \subset M $ auf eine Menge $ N $ ist eine Vorschrift, die jedem $ x \in M $ (Urbild) genau ein Element $ y \in N $ (Bild von $x$) zuordnet.
Dabei ist $ U $ die \idx{Urbildmenge} und $ N $ die \idx{Bildmenge}. Weiter ist $ U $ die Domain(\idx{Definitionsbereich}) von $ f $ in $ M $ ($ U = dom(f) $)\\\\
Eine Abbildung $ f $ von einer Menge $ M $ in eine Menge $ Y \subset N $ ist gegeben durch eine Relation:\\
$ R_f $ zwischen $ M $ und $ N $, bei der jedes $ x \in M $ mit genau einem $ y \in N $ in Relation steht:\\
$ (x,y) \in R_f $ und $ (x,\tilde{y}) \in R_f \Rarr y = \tilde{y} $. Wir schreiben in diesem Fall $ f(x) = y $
\subsubsection{Verknüpfte Abbildungen}
\begin{align}
(f \circ g)(x) = f(g(x)) \text{ wobei }
g: M \rarr N \text{ und } f: N \rarr P \Rarr f \circ g: M \rarr P
\end{align}
\subsection{Eigenschaften}\label{abb:eigenschaften}
Wir betrachten eine Abbildung $f: M \rightarrow N$.
\begin{tabu}{rl}
@ -161,6 +176,20 @@ Jeder ist dazu aufgerufen, sich an der Entwicklung zu beteiligen!
\end{proof}
Da $f$ surjektiv und injektiv ist, folgt auch die \emph{Surjektivität}
für $f$.
\subsubsection{Satz: Regeln für Abbildungen}
\begin{enumerate}[a.)]
\item Sind $ f $ und $ g $ injektiv, so ist $ f \circ g $ injektiv
\item Sind $ f $ und $ g $ surjektiv, so ist $ f \circ g $ surjektiv
\item Sind $ f $ und $ g $ bijektiv, so ist $ f \circ g $ bijektiv
\item Ist $ f \circ g $ injektiv, so ist auch $ g $ injektiv
\item Ist $ f \circ g $ surjektiv, so ist auch $ f $ surjektiv
\item Ist $ f \circ g $ bijektiv, so ist $ f $ injektiv und $ g $ surjektiv
\end{enumerate}
Die Beweise zu a.) - f.) werden zur \prac gelassen. Teilweise wurden sie schon in der Vorlesung gezeigt.\\
\anm: In der Vorlesung wurde noch kurz Russels Paradoxon\footnote{\url{https://de.wikipedia.org/wiki/Barbier-Paradoxon} bzw. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/Russellsche_Antinomie}} angesprochen:\\
\[ R := \{x \in \Omega | x \not \in \{x\}\} \subset \Omega \]
\[ R \in R \Lrarr R \not \in \{R\}\]
\section{Zahlen}\label{zahlen}
\subsection{Natürliche Zahlen}

8
README.md

@ -56,5 +56,11 @@ Diese sind meist unvollständig und nur nach Lust und Laune erstellt, also Obach
### Diskrete Mathematik
2. Zählen und Kombinatorik
2.1 Schubfachprinzip (In der Vorlesung wurde viele Beispiele genannt, die hier nicht aufgelistet sind)
2.1 Schubfachprinzip (Weitere Beispiele wurden in der Vorlesung genannt)
### Mathematik für Informatik-Anfänger:
1. Mengen und Abbildungen
1.1. Mengenlehre
1.2. Relationen
1.3. Funktionen/Abbildungen

1
env/commands.tex

@ -18,6 +18,7 @@
\newcommand{\ex}{\emph{Beispiel: }}
\newcommand{\anm}{\emph{Anmerkung: }}
\newcommand{\prac}{\textbf{\textcolor{red}{Übung}}}
\newcommand{\linf}{\lim\limits_{n \rightarrow{} \infty}}

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